Gebisse bei Newcastle

à la Pignatelle

Der Lehrer Pluvinels Pignatelli scheint diesen Typ von Gebiss erfunden zu haben. Sie waren aber warscheinlich schon lange vor seiner Zeit in Gebrauch. Die Gebisse haben zwei Gelenke am unteren Ende der Zungenfreiheit wie die aus der Westernreiterei bekannten High-port Gebisse. Die beiden Schaumketten sollen die Unterbäume zusammen halten. Die kleinen Ketten oberhalb der Gebisse können wahlweise eingesetzt werden.
Das Mittlere bezeichnet Newcastle als schärfer, wohl wegen der besonderen Wirkung auf die Laden.
Die beiden anderen haben dort eine wesentlich größere Auflagefläche als moderne Trensen oder Kandaren. Die Gebisse können wegen der Zungenfreiheit tiefer im Maul plaziert werden ohne die Lefzen zu kräuseln, die Oberbäume sind länger, die Unterbäume bei einem Verhältnis 3:1 entsprechend, was ein weicheres Einwirken mit der Hand ermöglicht.
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